
Systemwetten stellen eine faszinierende und strategisch anspruchsvolle Alternative zu herkömmlichen Einzel- oder Kombiwetten dar. Sie ermöglichen es Sportwettern, auch dann Gewinne zu erzielen, wenn nicht alle ausgewählten Tipps korrekt sind. Dieser umfassende Artikel beleuchtet alle Facetten der Systemwetten, von ihren grundlegenden Mechanismen über verschiedene Varianten bis hin zu strategischen Überlegungen und praktischen Anwendungen bei Wettanbietern. Im Kern basieren Systemwetten auf dem Prinzip, aus einer bestimmten Anzahl von Einzelwetten (Selektionen) verschiedene Kombinationswetten zu bilden. Anders als bei einer klassischen Kombiwette, bei der alle Tipps richtig sein müssen, um zu gewinnen, bieten Systemwetten eine eingebaute Fehlertoleranz. Dies reduziert das Gesamtrisiko erheblich, geht jedoch oft mit einem höheren Gesamteinsatz und potenziell geringeren Maximalgewinnen im Vergleich zu einer äquivalenten Kombiwette einher. Das Verständnis der Funktionsweise von Systemwetten ist entscheidend, um ihr Potenzial voll ausschöpfen zu können.
Der grundlegende Unterschied zwischen einer Kombiwette und einer Systemwette liegt in der Gewinnbedingung. Bei einer Kombiwette müssen ausnahmslos alle Tipps aufgehen. Schon ein einziger falscher Tipp führt zum Verlust des gesamten Einsatzes. Systemwetten hingegen bestehen aus mehreren Wettreihen (Kombinationen). Je nach gewähltem System (z. B. „2 aus 3“, „3 aus 4“) genügt bereits eine bestimmte Mindestanzahl richtiger Tipps, um einen Gewinn zu erzielen oder zumindest einen Teil des Einsatzes zurückzuerhalten. Die genaue Anzahl der notwendigen richtigen Tipps und die Struktur der gebildeten Wettreihen hängen vom spezifischen Typ der gewählten Systemwette ab. Diese Flexibilität macht Systemwetten besonders attraktiv für Wettende, die das Risiko streuen und sich gegen den Totalverlust durch einen einzelnen Fehler absichern möchten. Die Wahl des richtigen Systems ist dabei ein zentraler Aspekt der Strategie bei Systemwetten.
Top Anbieter für Systemwetten
Die Grundlagen und Mechanik von Systemwetten
Um Systemwetten erfolgreich anzuwenden, ist ein tiefes Verständnis ihrer Funktionsweise unerlässlich. Eine Systemwette wird aus mindestens drei oder mehr einzelnen Prognosen (Tipps oder Selektionen) gebildet. Aus diesen Prognosen generiert das System automatisch alle möglichen Kombinationswetten einer bestimmten Größe. Nehmen wir als einfaches Beispiel das System „2 aus 3“. Hier wählt der Spieler drei verschiedene Wettereignisse aus. Das System bildet daraus automatisch alle möglichen Zweierkombinationen: Tipp 1 + Tipp 2, Tipp 1 + Tipp 3 und Tipp 2 + Tipp 3. Insgesamt ergeben sich also drei separate Wettreihen (Kombiwetten). Der Einsatz wird pro Wettreihe platziert. Liegt der Einsatz pro Reihe beispielsweise bei 10 Euro, beträgt der Gesamteinsatz für die Systemwette „2 aus 3“ somit 30 Euro.
Der entscheidende Vorteil dieser Struktur zeigt sich, wenn nicht alle Tipps korrekt sind. Beim System „2 aus 3“ genügt es bereits, wenn zwei der drei Tipps richtig sind, um zumindest eine der drei Wettreihen zu gewinnen. Sind alle drei Tipps korrekt, werden alle drei Wettreihen gewonnen, was den maximalen Gewinn für diese Systemwette bedeutet. Ist nur ein Tipp richtig oder keiner, geht die gesamte Wette verloren. Die Komplexität und die Anzahl der Wettreihen steigen mit der Anzahl der ausgewählten Tipps und der Art des Systems. Bei einem System „3 aus 4“ werden beispielsweise vier Tipps ausgewählt, und das System bildet alle möglichen Dreierkombinationen (insgesamt vier Wettreihen). Hier müssen mindestens drei Tipps korrekt sein, um einen Gewinn zu erzielen. Die genaue Berechnung der potenziellen Gewinne bei Systemwetten kann komplex werden, insbesondere bei vielen Tipps und höheren Systemvarianten.
Verständnis der verschiedenen Wettreihen
Die Anzahl der Wettreihen bei einer Systemwette hängt direkt von der Anzahl der ausgewählten Spiele (Y) und der Systembedingung (X aus Y) ab. Mathematisch lässt sich dies über den Binomialkoeffizienten „Y über X“ berechnen, der angibt, auf wie viele Arten man X Elemente aus einer Menge von Y Elementen auswählen kann. Bei einem System „3 aus 5“ wählt man 5 Spiele aus und bildet alle möglichen Dreierkombinationen. Die Anzahl der Wettreihen wäre „5 über 3“, was 10 entspricht. Der Gesamteinsatz berechnet sich dann aus dem Einsatz pro Wettreihe multipliziert mit der Anzahl der Wettreihen (in diesem Fall 10). Dieses Verständnis ist fundamental, um den Gesamteinsatz und die Gewinnmöglichkeiten einer Systemwette korrekt einschätzen zu können. Je mehr Wettreihen eine Systemwette umfasst, desto höher ist der Gesamteinsatz, aber desto differenzierter sind auch die potenziellen Gewinnauszahlungen je nach Anzahl der richtigen Tipps.
Die Wettanbieter stellen in der Regel auf dem Wettschein klar dar, wie viele Wettreihen das gewählte System umfasst und welcher Gesamteinsatz sich daraus ergibt. Es ist essenziell, diese Informationen vor der Wettabgabe genau zu prüfen. Die Attraktivität von Systemwetten liegt eben darin, dass sie eine strukturierte Methode bieten, Kombinationswetten mit einer gewissen Absicherung zu spielen. Sie sind ein Mittelweg zwischen dem hohen Risiko und hohen potenziellen Gewinn von Kombiwetten und der Sicherheit, aber oft geringeren Quote von Einzelwetten. Die Kenntnis über die Zusammensetzung der Systemwetten aus einzelnen Wettreihen ist der Schlüssel zum strategischen Einsatz dieser Wettart.
Die Vielfalt der Systemwetten: Gängige Varianten im Überblick
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Systemwetten, die sich in der Anzahl der benötigten Tipps und der Struktur der gebildeten Wettreihen unterscheiden. Die Wahl des passenden Systems hängt von der Risikobereitschaft, der Anzahl der ausgewählten Spiele und der Einschätzung der Wahrscheinlichkeit der einzelnen Tipps ab. Einige der gängigsten Systemwetten werden im Folgenden detaillierter vorgestellt. Es ist wichtig zu verstehen, wie sich die einzelnen Systeme zusammensetzen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Die Komplexität reicht von einfachen Systemen mit wenigen Wetten bis hin zu sehr umfangreichen Systemen, die eine hohe Anzahl an Wettreihen generieren.
Die Benennung der Systeme folgt oft der Logik „X aus Y“, wobei Y die Gesamtzahl der ausgewählten Tipps und X die Mindestanzahl korrekter Tipps für einen Gewinn darstellt bzw. die Größe der gebildeten Kombiwetten angibt. Daneben gibt es auch benannte Systeme wie Trixie, Patent oder Yankee, die feste Kombinationen aus verschiedenen Wettarten (Einzel, Zweier, Dreier etc.) beinhalten. Diese bieten eine nochmals andere Struktur und Risikoverteilung. Ein gutes Verständnis dieser Varianten ermöglicht es, die Systemwette optimal an die eigene Strategie und die spezifischen Gegebenheiten der ausgewählten Spiele anzupassen.
Einfache Systemwetten (X aus Y)
Diese bilden die Grundlage und sind am leichtesten zu verstehen. Sie bestehen ausschließlich aus Kombiwetten einer bestimmten Größe.
- System 2 aus 3: Benötigt 3 Tipps. Bildet 3 Zweierkombinationen. Mindestens 2 richtige Tipps für einen Gewinn.
- System 3 aus 4: Benötigt 4 Tipps. Bildet 4 Dreierkombinationen. Mindestens 3 richtige Tipps für einen Gewinn.
- System 2 aus 4: Benötigt 4 Tipps. Bildet 6 Zweierkombinationen. Mindestens 2 richtige Tipps für einen Gewinn.
- System 4 aus 5: Benötigt 5 Tipps. Bildet 5 Viererkombinationen. Mindestens 4 richtige Tipps für einen Gewinn.
- System 3 aus 5: Benötigt 5 Tipps. Bildet 10 Dreierkombinationen. Mindestens 3 richtige Tipps für einen Gewinn.
Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen (z. B. 2 aus 5, 4 aus 6, 5 aus 7 etc.). Je größer die Differenz zwischen Y und X, desto fehlertoleranter ist das System, aber desto geringer ist in der Regel der Gewinn bei nur X richtigen Tipps, da mehr Wettreihen finanziert werden müssen. Diese einfachen Systemwetten sind oft der Einstiegspunkt für Wettende, die sich mit dem Konzept vertraut machen möchten. Sie bieten eine klare Struktur und nachvollziehbare Gewinnbedingungen.
Benannte Systemwetten (Trixie, Patent, Yankee & Co.)
Diese Systeme kombinieren verschiedene Wettarten (Einzelwetten, Zweierkombis, Dreierkombis etc.) aus einer festgelegten Anzahl von Tipps. Sie bieten eine noch breitere Streuung und unterschiedliche Gewinnprofile.
- Trixie (aus 3 Tipps): Besteht aus 4 Wetten: 3 Zweierkombinationen und 1 Dreierkombination. Mindestens 2 richtige Tipps sind für einen Gewinn nötig. Eine Trixie ist im Grunde ein „2 aus 3“ System plus die zusätzliche Dreierkombination.
- Patent (aus 3 Tipps): Ähnlich wie Trixie, aber inklusive der Einzelwetten. Besteht aus 7 Wetten: 3 Einzelwetten, 3 Zweierkombinationen und 1 Dreierkombination. Hier gewinnt man schon bei einem richtigen Tipp (die entsprechende Einzelwette).
- Yankee (aus 4 Tipps): Besteht aus 11 Wetten: 6 Zweierkombinationen, 4 Dreierkombinationen und 1 Viererkombination. Mindestens 2 richtige Tipps sind für einen Gewinn erforderlich. Ein Yankee entspricht einem „2 aus 4“ plus „3 aus 4“ plus „4 aus 4“.
- Lucky 15 (aus 4 Tipps): Wie Yankee, aber inklusive der Einzelwetten. Besteht aus 15 Wetten: 4 Einzelwetten, 6 Zweierkombinationen, 4 Dreierkombinationen und 1 Viererkombination. Gewinn ab einem richtigen Tipp.
- Canadian/Super Yankee (aus 5 Tipps): Besteht aus 26 Wetten: 10 Zweier-, 10 Dreier-, 5 Vierer- und 1 Fünferkombination. Mindestens 2 richtige Tipps nötig.
- Lucky 31 (aus 5 Tipps): Wie Canadian, plus 5 Einzelwetten (insgesamt 31 Wetten). Gewinn ab einem richtigen Tipp.
- Heinz (aus 6 Tipps): Besteht aus 57 Wetten: 15 Zweier-, 20 Dreier-, 15 Vierer-, 6 Fünfer- und 1 Sechserkombination. Mindestens 2 richtige Tipps nötig.
- Lucky 63 (aus 6 Tipps): Wie Heinz, plus 6 Einzelwetten (insgesamt 63 Wetten). Gewinn ab einem richtigen Tipp.
- Super Heinz (aus 7 Tipps): Besteht aus 120 Wetten: 21 Zweier-, 35 Dreier-, 35 Vierer-, 21 Fünfer-, 7 Sechser- und 1 Siebenerkombination. Mindestens 2 richtige Tipps nötig.
- Goliath (aus 8 Tipps): Das umfangreichste gängige System. Besteht aus 247 Wetten: 28 Zweier-, 56 Dreier-, 70 Vierer-, 56 Fünfer-, 28 Sechser-, 8 Siebener- und 1 Achterkombination. Mindestens 2 richtige Tipps nötig.
Die benannten Systeme erhöhen die Komplexität, aber auch die Differenzierung der Gewinne. Systeme wie Patent oder Lucky 15/31/63, die Einzelwetten inkludieren, bieten eine noch höhere Sicherheit, da bereits ein einziger richtiger Tipp zu einer Auszahlung führt, wenn auch oft nur zu einer kleinen, die den Gesamteinsatz nicht deckt. Die Wahl zwischen einfachen „X aus Y“-Systemen und benannten Systemen hängt stark von der persönlichen Risikopräferenz und der Vertrauensbasis in die einzelnen Tipps ab.
Übersicht gängiger Systemwetten
Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Informationen zu einigen populären Systemwetten zusammen:
Systemname | Anzahl Tipps | Anzahl Wetten | Zusammensetzung | Mind. richtige Tipps für Gewinn |
---|---|---|---|---|
2 aus 3 | 3 | 3 | 3 x Zweierkombi | 2 |
Trixie | 3 | 4 | 3 x Zweierkombi, 1 x Dreierkombi | 2 |
Patent | 3 | 7 | 3 x Einzel, 3 x Zweierkombi, 1 x Dreierkombi | 1 |
3 aus 4 | 4 | 4 | 4 x Dreierkombi | 3 |
Yankee | 4 | 11 | 6 x Zweierkombi, 4 x Dreierkombi, 1 x Viererkombi | 2 |
Lucky 15 | 4 | 15 | 4 x Einzel, 6 x Zweierkombi, 4 x Dreierkombi, 1 x Viererkombi | 1 |
Canadian | 5 | 26 | 10 x Zweier, 10 x Dreier, 5 x Vierer, 1 x Fünfer | 2 |
Lucky 31 | 5 | 31 | 5 x Einzel, 10 x Zweier, 10 x Dreier, 5 x Vierer, 1 x Fünfer | 1 |
Heinz | 6 | 57 | 15 x Zweier, 20 x Dreier, 15 x Vierer, 6 x Fünfer, 1 x Sechser | 2 |
Lucky 63 | 6 | 63 | 6 x Einzel, 15 x Zweier, 20 x Dreier, 15 x Vierer, 6 x Fünfer, 1 x Sechser | 1 |
Super Heinz | 7 | 120 | 21 x Zweier, 35 x Dreier, 35 x Vierer, 21 x Fünfer, 7 x Sechser, 1 x Siebener | 2 |
Goliath | 8 | 247 | 28 x Zweier, 56 x Dreier, 70 x Vierer, 56 x Fünfer, 28 x Sechser, 8 x Siebener, 1 x Achter | 2 |
Diese Übersicht verdeutlicht die Bandbreite und Komplexität, die Systemwetten bieten können. Von einfachen Strukturen bis hin zu Systemen mit über hundert Wettreihen ist für unterschiedliche Strategien und Risikoprofile etwas dabei.
Systemwetten mit Bank: Eine spezielle Variante
Eine besondere Form der Systemwette ist die Systemwette mit Bank. Hierbei legt der Wettende einen oder mehrere Tipps als sogenannte „Bank“ fest. Eine Bank ist eine Auswahl, von deren korrektem Ausgang der Spieler besonders überzeugt ist. Diese Bank muss zwingend richtig sein, damit die Systemwette überhaupt eine Gewinnchance hat. Ist die Bank falsch, ist die gesamte Systemwette verloren, unabhängig vom Ausgang der anderen Tipps. Der Vorteil liegt darin, dass durch die Festlegung einer Bank die Anzahl der zu bildenden Wettreihen reduziert wird, was den Gesamteinsatz senkt oder bei gleichem Gesamteinsatz einen höheren Einsatz pro Reihe ermöglicht.
Angenommen, man möchte ein System „2 aus 4“ spielen (6 Wettreihen). Ist man sich bei einem der vier Tipps sehr sicher, kann man diesen als Bank markieren. Die Systemwette wird dann quasi zu einem „System 2 aus 3“ für die verbleibenden drei Tipps, wobei jede gewonnene Zweierkombination noch mit der Quote der Bank multipliziert wird. Die Anzahl der Wettreihen reduziert sich in diesem Fall auf 3 (die Zweierkombinationen der restlichen drei Tipps). Jede dieser Reihen muss nun aber nicht nur die zwei richtigen Tipps aus den drei Nicht-Bank-Spielen enthalten, sondern zusätzlich den richtigen Bank-Tipp. Das Risiko konzentriert sich somit stark auf die Bank, während die Komplexität und der Einsatz für den Rest des Systems reduziert werden. Systemwetten mit Bank sind also ein Werkzeug für Spieler, die hohe Konfidenz in einzelne Auswahlen haben und bereit sind, dafür ein höheres Risiko einzugehen.
Strategischer Einsatz von Banken
Die Entscheidung, eine Bank in eine Systemwette einzubauen, sollte wohlüberlegt sein. Sie eignet sich vor allem dann, wenn man eine oder mehrere Wetten mit relativ niedrigen, aber als sehr sicher eingeschätzten Quoten (Favoritensiege) identifiziert hat. Diese als Bank zu verwenden, kann die potenziellen Gewinne der verbleibenden, riskanteren Kombinationen hebeln, ohne den Einsatz übermäßig in die Höhe zu treiben. Allerdings birgt jede Bank das Risiko des Totalverlusts. Ein unerwarteter Ausrutscher des Favoriten macht die gesamte Systemwette zunichte. Daher ist eine sorgfältige Analyse und eine realistische Einschätzung der Sicherheit der Bank-Tipps unerlässlich.
Manche Wettanbieter erlauben auch die Kombination mehrerer Banken innerhalb einer Systemwette. Dies erhöht das Risiko weiter, reduziert aber auch die Anzahl der Wettreihen noch stärker. Systemwetten mit Bank sind somit ein zweischneidiges Schwert: Sie können die Effizienz und den potenziellen Gewinn steigern, erhöhen aber gleichzeitig das Risiko durch die Abhängigkeit von den Bank-Tipps. Sie sind eher für erfahrene Wettende geeignet, die ihre Einschätzungen sehr gut kalibrieren können. Für Anfänger im Bereich der Systemwetten ist es oft ratsamer, zunächst ohne Banken zu arbeiten, um ein Gefühl für die Mechanik zu entwickeln.
Vorteile von Systemwetten
Systemwetten bieten gegenüber anderen Wettarten, insbesondere der Kombiwette, einige signifikante Vorteile, die sie für viele Spieler attraktiv machen. Der Hauptvorteil ist die bereits mehrfach erwähnte Fehlertoleranz.
- Risikoreduzierung: Der offensichtlichste Vorteil ist die Absicherung gegen den Totalverlust bei einem oder mehreren falschen Tipps (abhängig vom gewählten System). Während bei einer Kombiwette ein einziger Fehler genügt, um den gesamten Einsatz zu verlieren, können bei Systemwetten auch mit falschen Tipps noch Gewinne erzielt oder zumindest Teile des Einsatzes zurückgewonnen werden. Dies reduziert das Frustrationspotenzial und ermöglicht eine nachhaltigere Wettstrategie.
- Gewinnchancen auch bei Fehlern: Selbst wenn nicht alle Tipps korrekt sind, besteht die Möglichkeit, einen Gewinn zu erzielen. Bei einem System „3 aus 4“ beispielsweise genügt es, drei von vier Spielen richtig vorherzusagen, um eine der vier Wettreihen zu gewinnen. Sind alle vier Tipps richtig, gewinnt man alle vier Reihen. Diese abgestufte Gewinnmöglichkeit macht Systemwetten flexibler.
- Psychologischer Vorteil: Das Wissen, dass nicht jeder Tipp perfekt sitzen muss, kann den Druck beim Wetten reduzieren. Man ist nicht darauf angewiesen, dass eine lange Kette von Ereignissen exakt wie vorhergesagt eintritt. Dies kann zu entspannteren und potenziell rationaleren Wettentscheidungen führen.
- Strategische Flexibilität: Die Vielfalt der Systeme (X aus Y, benannte Systeme, mit/ohne Bank) erlaubt es, die Wettstruktur genau an die eigene Risikobereitschaft und die Einschätzung der einzelnen Spiele anzupassen. Man kann bewusst Systeme wählen, die mehr Fehler erlauben (z. B. 2 aus 4) oder solche, die höhere Gewinne bei weniger Fehlern versprechen (z. B. 3 aus 4).
Diese Vorteile machen Systemwetten zu einem wertvollen Werkzeug im Arsenal eines strategisch denkenden Wettenden. Sie ermöglichen es, das Risiko zu managen, ohne gänzlich auf das Potenzial höherer Gewinne durch Kombinieren von Wetten verzichten zu müssen. Gerade bei Wetten mit höheren Quoten, bei denen die Wahrscheinlichkeit einzelner Fehler steigt, können Systemwetten ihre Stärke ausspielen.
Nachteile und Risiken von Systemwetten
Trotz ihrer Vorteile haben Systemwetten auch Nachteile und Risiken, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Ein klares Verständnis dieser Kehrseiten ist für eine erfolgreiche Anwendung unerlässlich.
- Höherer Gesamteinsatz: Da der Einsatz pro Wettreihe platziert wird und eine Systemwette aus mehreren (oft vielen) Wettreihen besteht, ist der Gesamteinsatz in der Regel deutlich höher als bei einer Einzelwette oder einer Kombiwette mit dem gleichen Grundeinsatz. Ein System „Yankee“ (11 Wetten) erfordert bei einem Einsatz von 5 Euro pro Reihe bereits einen Gesamteinsatz von 55 Euro. Dies muss im Rahmen des eigenen Budgets (Bankroll) berücksichtigt werden.
- Potenziell geringerer Maximalgewinn: Wenn alle Tipps einer Systemwette korrekt sind, ist der Gesamtgewinn oft niedriger als bei einer äquivalenten Kombiwette mit dem gleichen Gesamteinsatz. Dies liegt daran, dass der Einsatz auf viele einzelne Reihen aufgeteilt wird. Die Kombiwette bündelt das gesamte Risiko und bietet daher im Erfolgsfall die höchste Multiplikation. Systemwetten „bezahlen“ die Sicherheit durch eine Reduzierung des maximal möglichen Gewinns.
- Komplexität: Insbesondere die benannten Systeme oder Systeme mit vielen Tipps können schnell unübersichtlich werden. Die genaue Berechnung der potenziellen Gewinne bei verschiedenen Ausgängen (z. B. wenn nur 3 von 5 Tipps richtig sind) kann kompliziert sein und erfordert oft den Einsatz von Systemwetten-Rechnern. Für Anfänger kann diese Komplexität abschreckend wirken.
- Gefahr der „falschen Sicherheit“: Die Fehlertoleranz kann dazu verleiten, unvorsichtiger bei der Auswahl der Tipps zu werden oder zu viele risikoreiche Wetten in ein System aufzunehmen. Auch wenn Fehler erlaubt sind, müssen dennoch genügend Tipps korrekt sein, um einen Gewinn zu erzielen, der den hohen Gesamteinsatz rechtfertigt oder übersteigt. Eine sorgfältige Analyse jeder einzelnen Auswahl bleibt unerlässlich.
Diese Nachteile zeigen, dass Systemwetten kein Allheilmittel sind. Sie erfordern eine bewusste Entscheidung und eine Abwägung zwischen Risiko, Einsatz und potenziellem Gewinn. Der höhere Einsatz und die Komplexität sind die Hauptgründe, warum sie nicht für jeden Wett-Typ oder jede Situation die beste Wahl darstellen. Ein verantwortungsvolles Management des Wettbudgets ist bei Systemwetten aufgrund der potenziell hohen Einsätze besonders wichtig.
Systemwetten Rechner: Ein unverzichtbares Werkzeug
Aufgrund der Komplexität bei der Berechnung potenzieller Gewinne, insbesondere wenn nur ein Teil der Tipps korrekt ist, sind Systemwetten Rechner ein äußerst nützliches Hilfsmittel. Viele Wettanbieter integrieren eine solche Funktion direkt in den Wettschein, aber es gibt auch zahlreiche externe Online-Rechner. Diese Tools ermöglichen es dem Spieler, vor der Wettabgabe genau zu kalkulieren, welche Gewinne bei unterschiedlichen Szenarien (z. B. 2 aus 4 richtig, 3 aus 4 richtig, alle 4 richtig) zu erwarten sind.
Um einen Systemwetten Rechner zu nutzen, gibt man in der Regel die folgenden Informationen ein:
- Die einzelnen Tipps mit ihren jeweiligen Quoten.
- Den gewünschten Einsatz pro Wettreihe oder den Gesamteinsatz.
- Die Art der gewählten Systemwette (z. B. „3 aus 5“, „Yankee“, „Patent mit Bank“).
- Gegebenenfalls die Markierung von Bank-Tipps.
Der Rechner ermittelt dann automatisch die Anzahl der Wettreihen, den daraus resultierenden Gesamteinsatz (falls der Einsatz pro Reihe angegeben wurde) und vor allem eine Übersicht der möglichen Gewinne. Oft wird detailliert angezeigt, welcher Gewinn erzielt wird, wenn eine bestimmte Anzahl von Tipps korrekt ist. Dies hilft enorm bei der Einschätzung, ob sich eine bestimmte Systemwette unter Berücksichtigung des Einsatzes und der Quoten lohnt. Die Verwendung eines solchen Rechners ist dringend empfohlen, um Überraschungen bei der Gewinnauszahlung zu vermeiden und die Rentabilität verschiedener Systemoptionen zu vergleichen. Er fördert ein besseres Verständnis für die Dynamik der Systemwetten.
Praktische Anwendung des Rechners
Nehmen wir an, Sie planen ein System „2 aus 4“ mit folgenden Quoten: Tipp A (2.00), Tipp B (2.50), Tipp C (3.00), Tipp D (1.80). Einsatz pro Reihe: 10 Euro. Das System „2 aus 4“ bildet 6 Zweierkombinationen (AB, AC, AD, BC, BD, CD). Gesamteinsatz: 60 Euro.
Ein Systemwetten Rechner würde Ihnen nun anzeigen:
- Wenn nur A und B richtig sind: Gewinn = 10€ * 2.00 * 2.50 = 50€. (Verlust von 10€)
- Wenn A, B und C richtig sind: Gewinne = (10€ * 2.00 * 2.50) + (10€ * 2.00 * 3.00) + (10€ * 2.50 * 3.00) = 50€ + 60€ + 75€ = 185€. (Reingewinn 125€)
- Wenn alle A, B, C, D richtig sind: Gewinne aus allen 6 Kombis.
Der Rechner nimmt diese komplexen Berechnungen ab und liefert eine klare Übersicht. Dies ist besonders wertvoll, um schnell zu erkennen, ab welcher Anzahl richtiger Tipps die Gewinnschwelle (Gesamteinsatz) überschritten wird. Der strategische Wert von Systemwetten Rechnern kann daher kaum hoch genug eingeschätzt werden.
Strategien für erfolgreiche Systemwetten
Obwohl Systemwetten eine eingebaute Sicherheit bieten, ist eine durchdachte Strategie entscheidend für langfristigen Erfolg. Hierbei geht es nicht um allgemeines Bankroll-Management, sondern um spezifische Ansätze für die Auswahl und Strukturierung von Systemwetten selbst. Eine Kernüberlegung ist die Auswahl des passenden Systems in Abhängigkeit von den Quoten und der eigenen Risikobereitschaft. Bei einer Auswahl von Tipps mit eher niedrigen Quoten (Favoriten) kann ein System sinnvoll sein, das weniger Fehler verzeiht (z. B. „3 aus 4“ oder „4 aus 5“), da hier die Wahrscheinlichkeit für viele richtige Tipps höher ist. Der höhere Gewinnmultiplikator dieser Systeme kann die niedrigen Einzelquoten kompensieren.
Umgekehrt kann bei einer Auswahl von Tipps mit hohen Quoten (Außenseiter oder Unentschieden) ein System mit hoher Fehlertoleranz (z. B. „2 aus 4“, „2 aus 5“ oder „3 aus 5“) vorteilhafter sein. Hier reichen oft schon wenige richtige Tipps aus, um aufgrund der hohen Quoten einen signifikanten Gewinn zu erzielen, der den Einsatz übersteigt. Die Kunst liegt darin, das System so zu wählen, dass es zum Charakter der ausgewählten Wetten passt. Eine weitere strategische Überlegung betrifft die Streuung der Quoten innerhalb einer Systemwette. Es kann sinnvoll sein, nicht nur Favoriten oder nur Außenseiter zu kombinieren, sondern eine Mischung zu wählen. Sichere Tipps (ggf. als Bank) können das Fundament bilden, während riskantere Tipps mit hohen Quoten das Gewinnpotenzial erhöhen.
Auswahl der Spiele und Systemgröße
Die sorgfältige Auswahl der einzelnen Spiele bleibt das A und O, auch bei Systemwetten. Nur weil Fehler erlaubt sind, sollte man nicht leichtfertig Tipps hinzufügen. Jede Auswahl sollte fundiert analysiert sein. Die Anzahl der Spiele (die Größe „Y“ im System „X aus Y“) sollte ebenfalls bewusst gewählt werden. Je mehr Spiele man hinzufügt, desto komplexer wird das System, desto höher der Einsatz und desto schwieriger wird es, die für einen Gewinn notwendige Anzahl an richtigen Tipps zu erreichen. Es ist oft ratsamer, sich auf eine moderate Anzahl von Spielen zu konzentrieren (z. B. 3 bis 6), bei denen man eine fundierte Einschätzung hat.
Der strategische Einsatz von Banken wurde bereits diskutiert. Er erfordert hohe Sicherheit bei der Bank-Auswahl. Eine alternative Strategie, um den Einsatz zu steuern, ist die Variation des Einsatzes pro Reihe. Man kann bewusst einen niedrigeren Einsatz wählen, um auch komplexere Systeme wie „Heinz“ oder „Goliath“ spielen zu können, ohne das Budget zu sprengen. Der Fokus sollte immer darauf liegen, einen positiven Erwartungswert zu erzielen, auch unter Berücksichtigung der Struktur der Systemwette. Es gibt keine universelle Erfolgsstrategie für Systemwetten, aber ein Verständnis der Mechanismen und eine Anpassung an die jeweilige Situation sind entscheidend.
Systemwetten bei Wettanbietern platzieren
Die Platzierung von Systemwetten bei Online-Wettanbietern ohne LUGAS ist in der Regel unkompliziert. Der Prozess ähnelt dem Platzieren einer Kombiwette, mit einem zusätzlichen Schritt zur Auswahl des Systems.
- Auswahl der Spiele: Zuerst wählt man wie gewohnt die gewünschten Wettereignisse und Tipps aus (mindestens drei für die meisten Systeme). Diese erscheinen dann auf dem digitalen Wettschein.
- Wechsel zur Systemwette-Option: Auf dem Wettschein gibt es üblicherweise verschiedene Tabs oder Optionen wie „Einzel“, „Kombi“ und „System“. Man klickt auf die Option für Systemwetten.
- Auswahl des Systems: Der Wettanbieter zeigt nun automatisch alle möglichen Systemwetten an, die mit der Anzahl der ausgewählten Tipps gespielt werden können (z. B. bei 4 Tipps werden „2 aus 4“, „3 aus 4“, „Yankee“, „Lucky 15“ etc. angeboten). Man wählt das gewünschte System aus. Bei einigen Anbietern kann man auch direkt Banken definieren.
- Eingabe des Einsatzes: Man gibt den Einsatz pro Wettreihe ein. Der Wettschein berechnet automatisch den Gesamteinsatz basierend auf der Anzahl der Reihen im gewählten System. Manche Anbieter erlauben auch die Eingabe des Gesamteinsatzes, der dann auf die Reihen verteilt wird.
- Prüfung und Abgabe: Vor der endgültigen Abgabe sollte man alle Details (System, Anzahl Reihen, Einsatz pro Reihe, Gesamteinsatz, potenzielle Gewinne – oft über einen integrierten Rechner) sorgfältig prüfen. Ist alles korrekt, wird die Wette platziert.
Die meisten etablierten Wettanbieter haben eine benutzerfreundliche Oberfläche für Systemwetten. Die genaue Darstellung und die verfügbaren Systemoptionen können sich jedoch von Anbieter zu Anbieter leicht unterscheiden. Es lohnt sich, sich mit der Funktionsweise auf der bevorzugten Plattform vertraut zu machen. Die Transparenz bei der Anzeige der Wettreihen und des Gesamteinsatzes ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal eines Wettanbieters im Bereich der Systemwetten.
Praktische Beispiele für Systemwetten
Um die Funktionsweise und die Gewinnberechnung von Systemwetten zu verdeutlichen, betrachten wir zwei konkrete Beispiele.
Beispiel 1: System „3 aus 4“
Angenommen, Sie wählen vier Fußballspiele aus:
- Spiel A: Sieg Team 1 (Quote 2.10)
- Spiel B: Unentschieden (Quote 3.40)
- Spiel C: Sieg Team 2 (Quote 2.50)
- Spiel D: Über 2.5 Tore (Quote 1.90)
Sie entscheiden sich für das System „3 aus 4“. Dieses bildet 4 Dreierkombinationen: ABC, ABD, ACD, BCD.
Sie setzen 5 Euro pro Wettreihe. Gesamteinsatz = 4 Reihen * 5 Euro/Reihe = 20 Euro.
- Szenario 1: Tipps A, B, C sind richtig, D ist falsch.
- Gewonnene Reihe: ABC (Quote 2.10 * 3.40 * 2.50 = 17.85)
- Gewinn = 5 Euro * 17.85 = 89.25 Euro.
- Reingewinn = 89.25 Euro – 20 Euro = 69.25 Euro.
- Szenario 2: Alle Tipps A, B, C, D sind richtig.
- Gewonnene Reihe ABC: 5 * (2.10 * 3.40 * 2.50) = 89.25 Euro
- Gewonnene Reihe ABD: 5 * (2.10 * 3.40 * 1.90) = 67.83 Euro
- Gewonnene Reihe ACD: 5 * (2.10 * 2.50 * 1.90) = 49.88 Euro
- Gewonnene Reihe BCD: 5 * (3.40 * 2.50 * 1.90) = 80.75 Euro
- Gesamtgewinn = 89.25 + 67.83 + 49.88 + 80.75 = 287.71 Euro.
- Reingewinn = 287.71 Euro – 20 Euro = 267.71 Euro.
- Szenario 3: Nur Tipps A und B sind richtig.
- Keine der Dreierkombinationen ist vollständig korrekt.
- Gesamtverlust = 20 Euro.
Beispiel 2: System „Patent“ (mit 3 Tipps)
Sie wählen drei Tennisspiele:
- Spiel E: Sieg Spieler E (Quote 1.80)
- Spiel F: Sieg Spieler F (Quote 2.20)
- Spiel G: Sieg Spieler G (Quote 2.00)
Sie spielen ein Patent-System mit 2 Euro Einsatz pro Reihe. Ein Patent besteht aus 7 Wetten (3 Einzel, 3 Zweier, 1 Dreier). Gesamteinsatz = 7 Reihen * 2 Euro/Reihe = 14 Euro.
- Szenario 1: Nur Tipp E ist richtig.
- Gewonnene Reihe: Einzelwette E (Quote 1.80)
- Gewinn = 2 Euro * 1.80 = 3.60 Euro.
- Reingewinn = 3.60 Euro – 14 Euro = -10.40 Euro (Verlust reduziert).
- Szenario 2: Tipps E und F sind richtig, G ist falsch.
- Gewonnene Reihe: Einzel E (2 * 1.80 = 3.60)
- Gewonnene Reihe: Einzel F (2 * 2.20 = 4.40)
- Gewonnene Reihe: Zweier EF (2 * 1.80 * 2.20 = 7.92)
- Gesamtgewinn = 3.60 + 4.40 + 7.92 = 15.92 Euro.
- Reingewinn = 15.92 Euro – 14 Euro = 1.92 Euro.
- Szenario 3: Alle Tipps E, F, G sind richtig.
- Alle 7 Wetten gewinnen.
- Gewinn Einzel E = 3.60
- Gewinn Einzel F = 4.40
- Gewinn Einzel G = 2 * 2.00 = 4.00
- Gewinn Zweier EF = 7.92
- Gewinn Zweier EG = 2 * 1.80 * 2.00 = 7.20
- Gewinn Zweier FG = 2 * 2.20 * 2.00 = 8.80
- Gewinn Dreier EFG = 2 * 1.80 * 2.20 * 2.00 = 15.84
- Gesamtgewinn = 3.60 + 4.40 + 4.00 + 7.92 + 7.20 + 8.80 + 15.84 = 51.76 Euro.
- Reingewinn = 51.76 Euro – 14 Euro = 37.76 Euro.
Diese Beispiele illustrieren die Funktionsweise und die abgestuften Gewinnmöglichkeiten von Systemwetten. Sie zeigen, wie selbst bei teilweise falschen Tipps noch Gewinne möglich sind und wie sich der Gesamtgewinn zusammensetzt, wenn mehrere Reihen erfolgreich sind.
Fazit: Systemwetten als strategisches Instrument
Systemwetten sind eine anspruchsvolle, aber lohnende Wettart für strategisch denkende Spieler. Ihre Stärke liegt in der eingebauten Fehlertoleranz, die das Risiko im Vergleich zu Kombiwetten deutlich reduziert. Sie ermöglichen Gewinne auch dann, wenn nicht alle Tipps korrekt sind, und bieten durch verschiedene Systemvarianten (X aus Y, benannte Systeme, mit/ohne Bank) eine hohe Flexibilität zur Anpassung an die individuelle Risikobereitschaft und Spielauswahl. Die Kehrseite sind der höhere Gesamteinsatz und potenziell geringere Maximalgewinne im Vergleich zu reinen Kombiwetten.
Ein tiefes Verständnis der Funktionsweise der verschiedenen Systeme, die sorgfältige Auswahl der Spiele und der strategische Einsatz von Werkzeugen wie Systemwetten Rechnern sind entscheidend für den Erfolg. Systemwetten sind kein Garant für Gewinne, aber sie bieten eine strukturierte Methode, um das Risiko zu steuern und die Chancen auf profitable Wetten zu erhöhen, insbesondere bei der Kombination mehrerer Ereignisse. Sie stellen eine wertvolle Ergänzung zu Einzel- und Kombiwetten dar und sollten im Repertoire jedes ambitionierten Wettenden einen Platz finden. Die bewusste Entscheidung für oder gegen eine Systemwette, basierend auf Analyse und Strategie, ist der Schlüssel zur Nutzung ihres vollen Potenzials.